CannaYoga mit Janika im IKSK

Auch wenn der Gebrauch von Cannabis in Indien – dem Geburtsland von Yoga – eine lange Tradition hat (genauso wie die Yogapraxis selbst) ist die direkte Kombination von Cannabis und Yoga eine eher moderne Erscheinung. Lange fanden derartige Erfahrungen nur im kleinen Kreis und im Verborgenen statt. Mit der Gesetzesänderung sind Yogasessions mit Cannabis auch bei uns in Deutschland möglich geworden. Vor den Yogaübungen Cannabis zu konsumieren, kann den Teilnehmenden dabei helfen, schneller runterzukommen und tiefer in die Entspannung einzutauchen. Gleichzeitig kann die Pflanze dabei unterstützen, den Geist zu öffnen und das Erlebnis zu intensivieren. Dabei geht es wohl bemerkt nicht in erster Linie darum, ein möglichst starkes High zu erleben. Vielmehr soll Cannabis als sanfte Unterstützung der Yogapraxis dienen. Die geleitete Konsumerfahrung am Anfang der Session soll zudem dazu beitragen, den individuellen Cannabisgebrauch und die eigenen Gewohnheiten bewusster zu erleben und evtl. zu hinterfragen.

Alle Teilnehmenden sollen dabei für sich die bewusste Entscheidung zum Cannabiskonsum treffen und ihren eigenen Vorrat verwenden. Soweit vorhanden, benutze dafür eine Sorte, die Dich gut beim Entspannen und Eintauchen unterstützen kann.

Nachdem alle Teilnehmenden angekommen sind und ihren Platz gefunden haben, beginnen wir mit der Cannabis-Session. Bringe dazu bitte Dein eigenes Cannabis mit sowie die Utensilien, die Du für den Gebrauch benötigst (Blättchen, Vaporisatoren, Pfeifen etc.). Die Vorbereitung (Zubereiten der Mische, Drehen o.ä.) ist ebenfalls Teil der angeleiteten Session. Hier brauchst Du im Vorfeld also nichts weiter zu machen.

Für die Cannabis-Yoga-Sessions empfiehlt sich das Inhalieren als Konsumform, da hier eine sofortige Wirkung eintritt, die wir uns während der Yogasession zunutze machen wollen. Mit entsprechendem Vorlauf ist aber auch eine Einnahme von Tropfen oder Edibles (mit Cannabis zubereitete Lebensmittel) möglich. Achte hier aber bitte darauf, dass Du nur eine geringe Menge zu Dir nimmst. Auch CBD-Blüten können gut für diese Erfahrung verwendet werden.

Nach der Cannabiseinnahme praktizieren wir gemeinsam Yoga. Dabei wird es sich um einfache Übungen handeln, die Entspannung und innere Ausgeglichenheit fördern sollen. Die Übungen sind auch für Menschen geeignet, die bisher wenig, bis gar keine Erfahrungen mit Yoga gemacht haben. Nach der Abschlussentspannung (Shavasana) ist Zeit für den gemeinsamen Austausch und die Reflexion des gerade Erlebten.

Bitte mitbringen:

- Yoga- oder Sportmatte (wenn ihr keine besitzt, geht auch eine rutschfeste Decke)
- Etwas zu trinken
- Cannabis der Art und Form Deiner Wahl (THC-haltiges Cannabis, CBD-Blüten,
Hasch, Extrakte etc.)
- Utensilien, die Du für den Cannabiskonsum benötigst
- Evtl. eine dünne Decke zum Zudecken
- Etwas zum Trinken
- Bequeme Kleidung

Wichtige Hinweise:

- Jede/r Teilnehmer/in bringt sein/ihr eigenes Cannabis mit. Laut dem CanG ist es nicht erlaubt, Cannabis weiterzugeben oder zu teilen. Wir fordern niemanden zum Cannabisgebrauch auf. Die Entscheidung für den Konsum liegt ganz allein bei Dir. Alle Anwesenden nehmen auf eigene Verantwortung an der Cannabis-Session und an der Yogaübung teil.
- Solltest Du Dich spontan gegen den Cannabiskonsum in diesem Moment entscheiden, kannst Du gerne auch nüchtern an der Session teilnehmen. Die angeleitete Konsumerfahrung kann auch problemlos mit einem Getränk, einem Stück Schokolade o.ä. durchgeführt werden.
- Cannabis verändert die Körperwahrnehmung, wodurch die Verletzungsgefahr steigen kann. Deshalb werden während der Session nur leichte Übungen durchgeführt, um das Risiko zu senken. Gleichzeitig solltest du achtsam mit Dir selbst umgehen und auf die Signale deines Körpers achten.

Über: Janika Takats

- Cannabisexpertin

- Buchautorin (Das kleine Buch vom Cannabis: Was man darf. Wie es wirkt. Wann es hilft)

 - Yogalehrerin

- Praktiziert seit über 10 Jahren Yoga

- Studierte Kultur- und Medienmanagerin

- Unternehmensberaterin

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Wir freuen uns auf dich.